Original: September 2007
Da war er nun (der Mustang ), amerikanisches Auto mit amerikanischer Zulassung. Da ich ihn natürlich gerne auf unseren Straßen bewegen wollte musste natürlich eine deutsche Zulassung her.
Da der Mustang offiziell nicht auf dem europäischen Markt erhältlich ist, existieren auch keinerlei Gutachten die zur Zulassung benötigt werden. Als da wären z.B. Bremsgutachten, Lichtgutachten, Abgasgutachten, etc…
Diese alle anfertigen zu lassen koster tausende von Euros und ist für den Ottonormalmenschen äußerst unrentabel.
Des Weiteren mussten am Wagen einige Umbauten für den Deutschen Straßenverkehr vorgenommen werden:
- gelbe Blinker hinten
- gelbes Standlicht vorne entfernt
- weißes Standlicht vorne ergänzt
- Nebelschlussleuchte nachgerüstet
Ein paar Lampen um-, an- und abklemmen hört sich einfach an, ist es aber nicht ganz. Der Mustang der Modelljahre ab 2005 verfügt über eine sogenannte SJB (Smart Junction Box), ein CAN-Bus System das unter anderem die Funktion der Beleuchtung überwacht und abgesehen von Fehlermeldungen bei nicht sachgemäßer Umrüstung ziemlich schnell kaputt gehen kann.
Da ich von KFZ Elektrik soviel Ahnung habe wie die Kuh vom fliegen und wie gesagt, durch das CAN Bus System des Mustangs man nicht einfach hier und da ein paar Kabel umklemmen kann, habe ich den Wagen in Sachkundige Hände gegeben.
Hier kam der Umrüster, in meinem Fall die Firma Mandt aus Hagen ins Spiel, ein Umrüster der sich auf US Cars spezialisiert hat und auch alle benötigten Gutachten für den Mustang besitzt.
Nicht ganz günstig, aber für ca. 1500,-€ habe ich ein komplett umgebautes und zulassungsfähiges Auto mit allen erforderlichen Papieren erhalten.